C14NEU: Jurist:innenausbildung menschlich gestalten
| Veranstaltung: | Landeskonferenz der Jusos Thüringen 2022 | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 6 Antragsberatung | 
| Antragsteller*in: | Jusos Jena | 
| Status: | Modifiziert | 
| Eingereicht: | 30.05.2022, 14:43 | 
| Antragshistorie: | 
| Veranstaltung: | Landeskonferenz der Jusos Thüringen 2022 | 
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 6 Antragsberatung | 
| Antragsteller*in: | Jusos Jena | 
| Status: | Modifiziert | 
| Eingereicht: | 30.05.2022, 14:43 | 
| Antragshistorie: | Version 1  | 
Die Landeskonferenz der Jusos Thüringen möge beschließen:
Jurist:innen befinden sich in Deutschland auch abseits von BVerfG und BGH in 
Machtpositionen. Regelmäßig stellen etwa Jurist:innen die größte Berufsgruppe im 
Bundestag und in Landtagen. Gleichzeitig ist das Jurastudium unnötig schwer und 
langwierig. Zugleich wirkt die Struktur des Studiums abschreckend auf 
Erstakademiker:innen und Studierende aus sozial schwachen Familien. Das führt im 
Ergebnis dazu, dass solche Gruppen unter Jurist:innen unterrepräsentiert sind. 
Zugleich besteht in Thüringen ein erheblicher Mangel an Absolvent:innen in allen 
juristischen Berufen der zu überlangen Verfahren vor Gericht und in der 
Verwaltung führt.
Die Jusos Thüringen setzen sich daher dafür ein, dass das Studium der 
Rechtswissenschaft niedrigschwelliger zugänglich und unabhängig von der 
finanziellen Leistungsfähigkeit des Elternhauses, die Ausbildung junger 
Jurist:innen fairer und menschenfreundlicher wird, feministische Themen zu 
Studieninhalten werden und dass der Ausbildungsstandort Thüringen gestärkt wird, 
damit auch in Zukunft die Funktionsfähigkeit der Justiz erhalten werden kann. Zu 
diesem Zweck fordern die Jusos Thüringen die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:
[1] Vorbild Hessen
Erfolgt mündlich.
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