C14NEU: Jurist:innenausbildung menschlich gestalten
Veranstaltung: | Landeskonferenz der Jusos Thüringen 2022 |
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Tagesordnungspunkt: | 6 Antragsberatung |
Antragsteller*in: | Jusos Jena |
Status: | Verschoben |
Eingereicht: | 30.05.2022, 14:46 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Landeskonferenz der Jusos Thüringen 2022 |
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Tagesordnungspunkt: | 6 Antragsberatung |
Antragsteller*in: | Jusos Jena |
Status: | Verschoben |
Eingereicht: | 30.05.2022, 14:46 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Die Landeskonferenz der Jusos Thüringen möge beschließen:
Jurist:innen befinden sich in Deutschland auch abseits von BVerfG und BGH in
Machtpositionen. Regelmäßig stellen etwa Jurist:innen die größte Berufsgruppe im
Bundestag und in Landtagen. Gleichzeitig ist das Jurastudium unnötig schwer und
langwierig. Zugleich wirkt die Struktur des Studiums abschreckend auf
Erstakademiker:innen und Studierende aus sozial schwachen Familien. Das führt im
Ergebnis dazu, dass solche Gruppen unter Jurist:innen unterrepräsentiert sind.
Zugleich besteht in Thüringen ein erheblicher Mangel an Absolvent:innen in allen
juristischen Berufen der zu überlangen Verfahren vor Gericht und in der
Verwaltung führt.
Die Jusos Thüringen setzen sich daher dafür ein, dass das Studium der
Rechtswissenschaft niedrigschwelliger zugänglich und unabhängig von der
finanziellen Leistungsfähigkeit des Elternhauses, die Ausbildung junger
Jurist:innen fairer und menschenfreundlicher wird, feministische Themen zu
Studieninhalten werden und dass der Ausbildungsstandort Thüringen gestärkt wird,
damit auch in Zukunft die Funktionsfähigkeit der Justiz erhalten werden kann. Zu
diesem Zweck fordern die Jusos Thüringen die Umsetzung der folgenden Maßnahmen:
[1] Vorbild Hessen
Erfolgt mündlich.
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