O1: Werbekostenzuschuss für kommunale Jugendeinrichtungen

Die Bedeutung von, und der Bedarf an kommunalen Jugendeinrichtungen steigt stetig. Vor allem in Anbetracht der vergangenen Jahre, in denen die Möglichkeiten sozialer Interaktion durch die pandemiebedingte Situation stark eingeschränkt waren, werden entsprechende Angebote immer wichtiger.

Durch die, meist durch kommunale Trägerschaften bedingten, kleinteiligen Strukturen, fällt es vielen Eltern und Jugendlichen schwer, AnsprechpartnerInnen und die damit verbundenen Angebote zu finden. Erfahrungen zeigen, dass der Kreis der BesucherInnen solcher Einrichtungen oft aus einer immer gleichen Gruppe von Kindern und Jugendlichen besteht. Hierfür gibt es zahlreiche Gründe, unter anderem auch, dass das umfangreiche Angebot oft nicht ausreichend gut wahrgenommen wird. Beworben wird dieses oft vor Ort, darüber hinaus gibt es wenige Möglichkeiten, die Gruppe der AdressatInnen zu vergrößern.

Durch einen landesweit zentralisierten Veranstaltungskalender sollen Informationshürden abgebaut werden. Darüber hinaus sollen durch ein zweckgebundenes Förderprogramm die Werbemöglichkeiten für eigene Veranstaltungen und die zugehörige Reichweite optimiert werden. Die Inanspruchnahme von Fördermittel kann durch die jeweilige kommunale Verwaltung oder durch mit dieser kooperierende Institutionen (bspw. Kreisjugendring Gotha e.V.) zentralisiert werden, um das praktische Inanspruchnahme der Fördermittel niedrigschwelliger zu gestalten.