I1: Schutz von Videospieler:innen vor ausbeuterischen Geschäftspraktiken
Veranstaltung: | Landesausschuss 2023 |
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Antragsteller*in: | Jusos UHK (dort beschlossen am: 09.05.2023) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.05.2023, 14:56 |
Antragshistorie: |
Veranstaltung: | Landesausschuss 2023 |
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Antragsteller*in: | Jusos UHK (dort beschlossen am: 09.05.2023) |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 17.05.2023, 14:56 |
Antragshistorie: | Version 1 |
Die Jusos Thüringen fordern die Regulierung und Bekämpfung bestimmter
Geschäftsmodelle im
Zusammenhang mit Mikrotransaktionen (im Spiel für echtes Geld erwerbbare
Inhalte), die in vielen Videospielen anzutreffen sind:
1. Verbot von Pay-To-Win-Mechanismen in Videospielen
2. Glücksspielartige Lootboxen dürfen nicht für Minderjährige zugänglich sein
3. Verpflichtung, beim Verkauf von glücksspielartigen Lootboxen zum Suchtrisiko
zu informieren
4. Verpflichtung für Publisher und Entwicklerstudios, eine Möglichkeit
einzurichten, als Spieler:in selbst Lootboxen und andere Mikrotransaktionen von
Vornherein abzustellen
5. Preistransparenz: Bei einer Mikrotransaktion muss der echte Preis in Euro
angegeben sein, nicht nur der Preis in einer fiktiven spielinternen Währung
Die Jusos Thüringen fordern die Regulierung und Bekämpfung bestimmter Geschäftsmodelle im
Zusammenhang mit Mikrotransaktionen (im Spiel für echtes Geld erwerbbare Inhalte), die in vielen Videospielen anzutreffen sind:1. Verbot von Pay-To-Win-Mechanismen in Videospielen
2. Glücksspielartige Lootboxen dürfen nicht für Minderjährige zugänglich sein
3. Verpflichtung, beim Verkauf von glücksspielartigen Lootboxen zum Suchtrisiko zu informieren
4. Verpflichtung für Publisher und Entwicklerstudios, eine Möglichkeit einzurichten, als Spieler:in selbst Lootboxen und andere Mikrotransaktionen von Vornherein abzustellen
5. Preistransparenz: Bei einer Mikrotransaktion muss der echte Preis in Euro angegeben sein, nicht nur der Preis in einer fiktiven spielinternen Währung
Die Jusos Thüringen fordern die Regulierung und Bekämpfung bestimmter Geschäftsmodelle im
Zusammenhang mit Mikrotransaktionen (im Spiel für echtes Geld erwerbbare Inhalte), die in vielen Videospielen anzutreffen sind:
1. Verbot von Pay-To-Win-Mechanismen in Videospielen Transparenz: Pflicht Spieler:innen darüber zu informieren, dass Zusatzinhalte mit Vorteilen im Spiel gekauft werden können.
2. Glücksspielartige Lootboxen dürfen nicht für Minderjährige zugänglich sein
3. Verpflichtung, beim Verkauf von glücksspielartigen Lootboxen zum Suchtrisiko zu informieren
4. Verpflichtung für Publisher und Entwicklerstudios, eine Möglichkeit einzurichten, als Spieler:in selbst Lootboxen und andere Mikrotransaktionen von Vornherein abzustellen
5. Preistransparenz: Bei einer Mikrotransaktion muss der echte Preis in Euro angegeben sein, nicht nur der Preis in einer fiktiven spielinternen Währung
Die Jusos Thüringen fordern die Regulierung und Bekämpfung bestimmter Geschäftsmodelle im
Zusammenhang mit Mikrotransaktionen (im Spiel für echtes Geld erwerbbare Inhalte), die in vielen Videospielen anzutreffen sind:
1. Verbot von Pay-To-Win-Mechanismen in Videospielen Transparenz: Pflicht Spieler:innen darüber zu informieren, dass Zusatzinhalte mit Vorteilen im Spiel gekauft werden können.
2. Glücksspielartige Lootboxen dürfen nicht für Minderjährige zugänglich sein
3. Verpflichtung, beim Verkauf von glücksspielartigen Lootboxen zum Suchtrisiko zu informieren
4. Verpflichtung für Publisher und Entwicklerstudios, eine Möglichkeit einzurichten, als Spieler:in selbst Lootboxen und andere Mikrotransaktionen von Vornherein abzustellen
5. Preistransparenz: Bei einer Mikrotransaktion muss der echte Preis in Euro angegeben sein, nicht nur der Preis in einer fiktiven spielinternen Währung
Mit der Regulierung und Bekämpfung der folgenden Mechanismen wollen wir uns in Videospielen für
Gerechtigkeit einsetzen und Spieler:innen vor Suchtrisiken und hohen und intransparenten Ausgaben
schützen.
Pay-To-Win bedeutet, dass Vorteile im Spiel nur gegen Euro zu erhalten sind, bspw. eine stärkere
Waffe als die Gegner:in. Das konterkariert die Chancengleichheit. Es sollte um das Talent gehen, nicht
um den finanziellen Einsatz.
Bei Lootboxen kauft die Spieler:in keinen konkreten Artikel, sondern eine „Wundertüte“, die den
gewünschten oder einen wertlosen Inhalt haben kann. Dieses Prinzip ist mindestens glücksspielartig,
wenn nicht Glücksspiel, aber nicht als Glücksspiel reguliert, weil es keinen Totalverlust gibt. Es kommt
auch in Spielen vor, die sich an Kinder richten (bspw. FIFA Ultimate Team: Die Videospieler:in kauft ein
Paket, in dem sich Spieler:innen von Champions League-Siegern oder Drittliga-Absteigern befinden
können). Die Beschränkung des Zugriffes Minderjähriger kann bspw. über USK 18-Einstufung des Spiels
oder Einbau anderer Schranken, die den Zugang Minderjähriger verhindern, erfolgen.
Für eine Mikrotransaktion ist häufig nicht der tatsächliche Preis in Euro angegeben, sondern eine fiktive
spielinterne Währung, die zuerst gegen Euro gekauft werden muss. Die intransparente Umrechnung
verschleiert die tatsächlichen Kosten und verleitet zu unbeabsichtigt hohen Ausgaben. Beispiele für
diese Verschleierung sind der Verkauf von Kristallen, Edelsteinen oder Goldmünzen, die häufig nur in
Paketen bestimmter Größe zu kaufen sind.
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