Änderungen von S1 zu S1
Ursprüngliche Version: | S1 (Version 2) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 20.10.2023, 08:27 |
Neue Version: | S1 (Version 3) |
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Status: | Beschluss |
Eingereicht: | 20.10.2023, 08:35 |
Titel
Antragstext
Von Zeile 14 bis 23 löschen:
Obwohl viele Menschen nach einer Coronainfektion mit massiven Beschwerden zu kämpfen haben werden diese immer noch diese Beschwerden regelmäßig in Thüringen vom Versorgungsamt geleugnet und gar keine oder absurd niedrige Behindertengrade gewährt häufig ist ein GdB von maximal 40 selbst bei Bettlägerigkeit und Pflegebedürftigkeit. Dies geschieht meistens trotz erfolgter Diagnose durch das Long Covid Zentrum der Uniklink Jena und oder Fachärzten. Daher fordern wird das Land Thüringen auf dafür zu sorgen das Diagnosen und die Schwere der Erkrankung mit einem angemessenen GdB ohne Wenn und Aber durch das Versorgungsamt in Thüringen anerkannt werden müssen, anstatt Betroffene durch jahrelange Klagen zusätzlich zu belasten.
In Zeile 28 löschen:
- Medizinisches Versorgung:
Von Zeile 32 bis 54 löschen:
Mit dem Universitätsklinikum Jena gibt es in Thüringen ein Deutschlandweit herausragendes Long Covid Zentrum, allerdings steht dieses nicht den Langzeitfolgen anderer Viruserkrankung wie z.B. EBV zur Verfügung. Insbesondere für ME/CFS Patienten und Patientinnen ist die Lage 2023 eine humanitäre Katastrophe für die ca. 250.00 Betroffene vor der Pandemie in Deutschland gibt es in ganz Deutschland nur eine Ambulanz an der Charité für Erwachsene und eine Ambulanz der TUM für Kinder und Jugendliche. Daher fordern wir das Land Thüringen auf das Zentrum ebenfalls für ME/CFS Betroffene nach anderen Infektionen zu öffnen. Trotz der Herausragenden Leistung des Long Covid Zentrum in Jena ist die Situation für Long Covid Betroffene katastrophal, da 2023 keine Termine mehr vergeben werden und die Warteliste jeden Tag deutlich länger wird . Daher fordern wir das Land Thüringen auf die Finanzierung des Long Covid Zentrums mit 10 Millionen Euro jährlich auf die nächsten 10 Jahre zusätzlich zu sichern, damit das Zentrum seiner Arbeit nachgehen kann um den Betroffenen zu helfen. Außerhalb des Long Covid Zentrums ist die Lage in Thüringen für Long Covid und ME/CFS Betroffene sehr prekär, da durch mangelhafte Fortbildung es häufig zu Fehldiagnose und auch Fehlbehandlungen kommt, was zu einer dauerhaften Verschlechterung führen kann. Zudem schadet die Verschwendung der Behandlungskapazität den vielen anderen Erkrankten Menschen die z.B. sehnsüchtig auf Therapieplätze warten. Daher fordern wir das Land Thüringen auf das gesamte medizinische Personal zu Long Covid und ME/CFS aufzuklären, nach Vorbild der bereits von dem Chronic Fatigue Center der Charité zur verfügungsstehenden Fortbildungen.
In Zeile 63 löschen:
- Teilhabe:
Von Zeile 66 bis 80 löschen:
Glücklicherweise sind einige Long Covid Betroffene bei individueller Rücksichtnahme auf Ihre Symptome in der Lage eingeschränkt am Leben teilzuhaben. Daher ist es umso unverständlicher das auch 2023 meistens noch Schulen, Berufsschulen, Universitäten und Arbeitgeber meistens solche Maßnahmen verweigern, was dazu führt das Deutschlandweit Millionen Menschen unnötigerweise aus dem Erwerbs- und Sozialleben ausgeschlossen werden. Daher fordern wir das Land Thüringen auf Lehrkräfte an Schulen, Berufsschulen und Universitäten aufzuklären damit Betroffenen weiterhin die Teilhabe an Unterricht, Ausbildung oder dem Studium ermöglich wird. Konkret ist damit gemeint das Nachteilsausgleiche gewährt werden sollen und die Möglichkeit geschaffen wird auch Online an Bildung teilzuhaben, falls die Symptome die Betroffenen ans Haus binden. Ebenso sollte das Land Thüringen Arbeitgeber dazu aufklären und diese auffordern durch z.B. flexible Arbeitszeiten, Home-Office oder Zuteilung von einfacheren Aufgaben, Teilzeit etc. Betroffenen trotzdem den Verbleib im Erwerbsleben zu ermöglichen.
In Zeile 85 löschen:
- Medizinische Forschung
Von Zeile 89 bis 100 löschen:
Selbst wenn Long Covid Betroffene das Glück haben Termine in der Ambulanz in Jena zu erhalten können diese nur wenig für die Betroffenen tuen, den es gibt keinerlei zugelassene Medikamente für die Erkrankung. Daher kann außer Symptomlinderung bisher den Betroffenen nicht geholfen werden aufgrund von mangelhafter Forschung. So sind vermutlich etwa. 2 bis 3% der gesamten Bevölkerung von Long Covid und ME/CFS Betroffen trotzdem investiert die Bundesregierung bis 2022 nichts und seit 2022 gerade mal 10 Millionen Euro für das untersuchen von bereits zugelassenen Medikamenten. Im Ansicht der großen Zahl an Betroffen erscheint diese Summe gerade zu grotesk. Daher fordern wir das Land Thüringen auf sich im Bundesrat dafür einzusetzen, das ein 300 Millionen Euro biomedizinische Forschungsfond auf Bundesebene aufgelegt wird um neue Therapien für Long Covid und ME/CFS zu entwickeln.