| Veranstaltung: | Landeskonferenz der Jusos Thüringen 2025 |
|---|---|
| Tagesordnungspunkt: | 8 Antragsberatung |
| Status: | Beschluss |
| Beschlossen am: | 11.10.2025 |
| Antragshistorie: | Version 2 |
Kann ich überhaupt mitfahren? – barrierefreier ÖPNV, jetzt!!!
Beschlusstext
Wir Jusos Thüringen fordern von den kommunalen Verkehrsträgern, NVS und dem Land
Thüringen den Abbau von Hindernissen und Barrieren im thüringischen ÖPNV, sowohl
auf dem Land als auch in der Stadt. Sowie die Verpflichtung zu barrierefreien
Zustiegsmöglichkeiten bei allen neu angeschafften Zügen, Bussen und bei allen
(Bus-)Bahnhofsrenovierungen.
Der Großteil von Bussen und Straßenbahnen ist für Menschen mit einer
Gehbehinderung, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, älter Menschen oder
Personen mit Kinderwägen nur unter großen Anstrengungen und oft nur durch die
Hilfe anderer erreichbar.
Es scheitert an Bahn- und Bussteigen, die nicht in der Höhe des Fahrzeuges sind,
was einen Ein- und Ausstieg erschwert. Rampen sind oft nicht vor Ort vorhanden,
Lifte eine absolute Seltenheit. Durch das Anheben und Bauen von Bahn- und
Bussteigen die sich in Fahrzeughöhe befinden, ist ein erleichterter Ein- und
Ausstieg möglich. Wo dies nicht möglich ist, sollten permanent Rampen vorhanden
sein oder in den Fahrzeugen mitgeführt werden, ohne dass diese erst beschafft
werden müssen. Auch ist der Einsatz, vor allem von Bussen und Straßenbahnen, die
über Hebe- und Senkfunktionen verfügen notwendig.
Lasst uns mit diesem Antrag einen Schritt zu einer besseren Inklusion von
Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen, älteren Menschen oder
Personen mit Kinderwägen gehen!
Antragsbegründung
Der Großteil von Bussen und Straßenbahnen ist für Menschen mit einer Gehbehinderung, die auf Hilfsmittel angewiesen sind, nur unter großen Anstrengungen und oft nur durch die Hilfe anderer erreichbar. Es scheitert an Bahn- und Bussteigen, die nicht in der Höhe des Fahrzeuges sind, was einen Ein- und Ausstieg erschwert. Rampen sind oft nicht vor Ort vorhanden, Lifte eine absolute Seltenheit.
Durch das Anheben und Bauen von Bahn- und Bussteigen die sich in Fahrzeughöhe befinden, ist ein erleichterter Ein- und Ausstieg möglich. Wo dies nicht möglich ist, sollten permanent Rampen vorhanden sein oder in den Fahrzeugen mitgeführt werden, ohne dass diese erst beschafft werden müssen. Auch ist der Einsatz, vor allem von Bussen und Straßenbahnen, die über Hebe- und Senkfunktionen verfügen notwendig.
Davon profitieren nicht nur behinderte und gehbehinderte Personen, sondern auch Senior:innen.
Lasst uns mit diesem Antrag einen Schritt zu einer besseren Inklusion von Menschen mit Behinderungen und Beeinträchtigungen gehen!
