Erfolgt mündlich.
| Antrag: | Elternschaft gerecht gestalten – gleiche Rechte von Anfang an! |
|---|---|
| Antragsteller*in: | KV Weimar/Weimarer Land |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 09.10.2025, 20:41 |
| Antrag: | Elternschaft gerecht gestalten – gleiche Rechte von Anfang an! |
|---|---|
| Antragsteller*in: | KV Weimar/Weimarer Land |
| Status: | Geprüft |
| Eingereicht: | 09.10.2025, 20:41 |
Trennungssituationen sind für alle Beteiligten meist schwierige Situationen, die je nach Situation sowohl Belastung, aber auch Erlösung, beispielsweise von häuslicher Gewalt, bedeuten können.
Angelehnt an die Gedanken von Elternplänen, wie sie in Belgien und den Niederlanden praktiziert werden, die alle relevanten Themen des Zusammenlebens nach der Trennung festlegen sollen, setzen wir auf den Ausbau und die Stärkung freiwilliger Hilfsmöglichkeiten.
Diese sollten Eltern befähigen, eigenverantwortlich und einvernehmlich Regelungen zu Wohnung, Besuch und Erziehung zu treffen. So können Missverständnisse und Konflikte vermieden und den Kindern eine stabile und vorhersehbare Umgebung geboten werden.
Notwendig sind zudem kurze Bearbeitungszeiten und eine personelle Stärkung von Jugendämtern und Familiengerichten.
Das schafft Planbarkeit, entlastet die Institutionen und stellt das Kindeswohl konsequent in den Mittelpunkt.
Deswegen Deshalb ist für uns klar: Eltern, die sich trennen, brauchen faire und individuell abgestimmte Lösungen fürfür das weitere gemeinsame Familienleben, wenn alle Beteiligten daran mitwirken wollen. Wir fordern daher:
Bei Trennung oder Scheidung von Eltern wird die Erstellung eines
Elternplans verpflichtend. Dieser Plan muss verbindliche Regelungen zu
allen Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung und der Kostenaufteilung
des familiären Lebens enthalten. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit
den Folgen einer Trennung für ein Kind führt zu bewussteren und
nachhaltigeren Lösungen im weiteren Zusammenleben, um Streitigkeiten vor
Gericht zu vermeiden.
Der Zugang zu professioneller Mediation vor Einreichung einer
gerichtlichen Sorgerechtsklage muss allen Eltern zur Verfügung stehen, um
eine kindzentrierte Lösung gemeinsam erarbeiten zu können.
Um diese Maßnahmen zu überprüfen, sollte die Auswirkung auf die Anzahl von
Gerichtsverfahren, Dauer von Sorgerechtsstreitigkeiten und Entwicklung des
Kindeswohls statistisch begleitet werden.
Jugendämter und Familiengerichte müssen personell und finanziell so
ausgestattet werden, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden können.
Nur durch ausreichend schnelle und qualitative Bearbeitung können Kinder
vor rechtlich unsicheren Zuständen durch lange Verfahrensdauern geschützt
werden.
Gleichberechtigung beginnt nicht erst im Alltag der Sorgearbeit, sondern bereitsim rechtlichen Rahmen,auch in den unterstützenden Strukturen und bei derder finanziellen Förderung partnerschaftlicher Verantwortung. Elternschaft muss fürunter Wahrung des Kindeswohls für alle gerecht sein!
Die rechtlichen Rahmenbedingungen rund um Geburt und Elternschaft zeigen,
welchen Stellenwert Gleichberechtigung in einer Gesellschaft tatsächlich hat.
Noch immer orientieren sich viele Regelungen am Bild der alleinverantwortlichen
Mutter und des außenstehenden Vaters. Das entspricht weder der Lebensrealität
noch dem Anspruch auf gleichberechtigte partnerschaftliche Elternschaft.
Deswegen fordern die Jusos Thüringen:
1. Kostenfreie Geburtsvorbereitung für alle Eltern:
2. Reform des Abstammungsrechts
3. Stärkung von Unterstützungsstrukturen
Trennungssituationen sind für alle Beteiligten meist schwierige Situationen, die je nach Situation sowohl Belastung, aber auch Erlösung, beispielsweise von häuslicher Gewalt, bedeuten können.
Angelehnt an die Gedanken von Elternplänen, wie sie in Belgien und den Niederlanden praktiziert werden, die alle relevanten Themen des Zusammenlebens nach der Trennung festlegen sollen, setzen wir auf den Ausbau und die Stärkung freiwilliger Hilfsmöglichkeiten.
Diese sollten Eltern befähigen, eigenverantwortlich und einvernehmlich Regelungen zu Wohnung, Besuch und Erziehung zu treffen. So können Missverständnisse und Konflikte vermieden und den Kindern eine stabile und vorhersehbare Umgebung geboten werden.
Notwendig sind zudem kurze Bearbeitungszeiten und eine personelle Stärkung von Jugendämtern und Familiengerichten.
Das schafft Planbarkeit, entlastet die Institutionen und stellt das Kindeswohl konsequent in den Mittelpunkt.
Deswegen Deshalb ist für uns klar: Eltern, die sich trennen, brauchen faire und individuell abgestimmte Lösungen fürfür
das weitere gemeinsame Familienleben, wenn alle Beteiligten daran mitwirken wollen. Wir fordern daher:
Bei Trennung oder Scheidung von Eltern wird die Erstellung eines
Elternplans verpflichtend. Dieser Plan muss verbindliche Regelungen zu
allen Angelegenheiten von erheblicher Bedeutung und der Kostenaufteilung
des familiären Lebens enthalten. Die frühzeitige Auseinandersetzung mit
den Folgen einer Trennung für ein Kind führt zu bewussteren und
nachhaltigeren Lösungen im weiteren Zusammenleben, um Streitigkeiten vor
Gericht zu vermeiden.
Der Zugang zu professioneller Mediation vor Einreichung einer
gerichtlichen Sorgerechtsklage muss allen Eltern zur Verfügung stehen, um
eine kindzentrierte Lösung gemeinsam erarbeiten zu können.
Um diese Maßnahmen zu überprüfen, sollte die Auswirkung auf die Anzahl von
Gerichtsverfahren, Dauer von Sorgerechtsstreitigkeiten und Entwicklung des
Kindeswohls statistisch begleitet werden.
Jugendämter und Familiengerichte müssen personell und finanziell so
ausgestattet werden, dass sie ihrer Verantwortung gerecht werden können.
Nur durch ausreichend schnelle und qualitative Bearbeitung können Kinder
vor rechtlich unsicheren Zuständen durch lange Verfahrensdauern geschützt
werden.
Gleichberechtigung beginnt nicht erst im Alltag der Sorgearbeit, sondern bereitsim rechtlichen Rahmen,auch in den unterstützenden Strukturen und bei derder
finanziellen Förderung partnerschaftlicher Verantwortung. Elternschaft muss fürunter Wahrung des Kindeswohls für
alle gerecht sein!
Erfolgt mündlich.