Weiterentwicklung des großflächigen eigenen Änderungsantrages der Jusos Erfurt.
Antrag LaKo: | Gerechter Nahverkehr für Alle! |
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Antragsteller*in: | Jusos Nordhausen |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 25.09.2024, 08:27 |
Antrag LaKo: | Gerechter Nahverkehr für Alle! |
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Antragsteller*in: | Jusos Nordhausen |
Status: | Geprüft |
Eingereicht: | 25.09.2024, 08:27 |
Öffentlicher Nahverkehr istÖPNV und SPNV sind ein zentraler Teil der Daseinsvorsorge und einer klimagerechten Mobilitätswende. Wir alle sind auf den ÖPNVNahverkehr angewiesen.
Doch der aktuelle Zustand ist unzureichend: Hohe Kosten, fehlende Anbindungen und
Unzuverlässigkeiten erschweren die reguläre Nutzung von Bussen und Bahnen erheblich.
Zeitgleich fehlt es hinter dem Steuer zunehmend an Personal, vor allem durch problematische Arbeitsbedingungen.
Für Fahrgäste erschweren hohe Kosten, fehlende Anbindungen und
Unzuverlässigkeit die reguläre Nutzung von Bussen und Bahnen erheblich.
Zeitgleich fehlt eszunehmend an Personal, da sowohl Fahrer:innen als auch Werkstatt- und Service-Beschäftigte bei vergleichsweise niedriger Entlohnung mit erheblicher Mehrbelastung, niedrigen Pausenzeiten und herausfordernden Schichtplanungen arbeiten müssen.
Wir fordern massive Investitionen in den Ausbau von öffentlichen Bussen und Straßenbahnendes Öffentlichen Nahverkehrs. Die geplante Verdopplung der Fahrgäste bis 2030 muss akkurat ausfinanziert werden, indem sie finanziellder ÖPNV und SPNVfinanziell gegenüber dem Individualverkehr priorisiert wirdwerden.
Umfangreiche Finanzierungen werden benötigt, um den Aufbau, den Ausbau und die
Instandsetzung von Bus- und Bahnlinien barrierefrei auch in Stadt-angrenzenden & ländlichen Räumen sowie zu Tagesrandzeitenaußerhalb von derzeit gut frequentierten Verbindungen umzusetzen.
Dazu Grundsätzlich gilt beim Ausbau „Schiene vor Straße“. Wir knüpfen daher an den Beschluss der Landeskonferenz 2022 „SPNV in Thüringen: Wie wir die richtigen Weichen stellen“ an. Im städtischen Raum bedarf es den Erhalt und die Weiterentwicklung von Straßenbahnnetzen. Busse stellen hier eine wichtige Ergänzung dar, um das städtische Umland an bestehende Schienennetze anzubinden.
Im ländlichen Raum muss der SPNV im Fokus der Verkehrsplanung stehen. In Fällen bei denen Schienenverkehr nicht möglich ist, benötigt es neben jedoch zusätzlich regionale Busverbindungen, Rufbusangebote, Sharing-Modelle und Verkehrshubs, um flächendeckend eine direkte Öffentliche Verkehrsanbindung zu gewährleisten. Hierfür fordern wir die zügige Entwicklung eines integrierten Thüringentaktes, den ein neu zu gründender Thüringer Nahverkehrsverbund umsetzen muss.
Neben baulichen Maßnahmen benötigt es auch die Ausstattung mit modernen
Fahrzeugen. Diese bringen jedoch nichts ohne ausreichend gut ausgebildetes Personal.
Extremer Personalmangel schränkt nicht nur den zukünftigen Ausbau ein, sondern
verschlechtert[Leerzeichen]bereits die aktuelle Situation. Bis 2030 müssen daherbundesweit allein im ÖPNV circa 150.000 Stellen bei Nahverkehrsbetrieben neu besetzt werden. Hierfür sind vor allem jahrzehntelang verdichtete Arbeitsbedingungen und sinkende Reallöhne
Arbeitsatmosphäre
zwischen einerspargetrimmten Führungsetagen und unzufriedenen Kund:innen abzuschrecken.
Nahverkehrs.
Vergünstigungen wie das 49€Deutschland-Ticket müssen allgemein weiterentwickelt werden, statt sie zu erhöhen.[Leerzeichen]
Vor allem Personen, die besonders angewiesen sind, müssen schnell finanziell entlastet werden, in Form von stark vergünstigten und kostenfreien Tickets. Dazu gehören Schüler:innen, Studierende, Senior:innen, Armutsbetroffene und Menschen mit Behinderung.
Unser erster geforderter Schritt ist die Einführung eines 28€-Tickets für Menschen unter 28 Jahren.
Öffentlicher Nahverkehr istÖPNV und SPNV sind ein zentraler Teil der Daseinsvorsorge und einer
klimagerechten Mobilitätswende. Wir alle sind auf den ÖPNVNahverkehr angewiesen.
Doch der aktuelle Zustand ist unzureichend: Hohe Kosten, fehlende Anbindungen
und
Unzuverlässigkeiten erschweren die reguläre Nutzung von Bussen und Bahnen
erheblich.
Zeitgleich fehlt es hinter dem Steuer zunehmend an Personal, vor allem durch
problematische Arbeitsbedingungen.
Für Fahrgäste erschweren hohe Kosten, fehlende Anbindungen und
Unzuverlässigkeit die reguläre Nutzung von Bussen und Bahnen erheblich.
Zeitgleich fehlt eszunehmend an Personal, da sowohl Fahrer:innen als auch Werkstatt- und Service-Beschäftigte bei vergleichsweise niedriger Entlohnung mit erheblicher Mehrbelastung, niedrigen Pausenzeiten und herausfordernden Schichtplanungen arbeiten müssen.
Wir fordern massive Investitionen in den Ausbau von öffentlichen Bussen und des Öffentlichen Nahverkehrs. Die geplante Verdopplung der Fahrgäste bis 2030 muss akkurat
Straßenbahnen
ausfinanziert werden, indem sie finanziellder ÖPNV und SPNVfinanziell gegenüber dem Individualverkehr
priorisiert wirdwerden.
Umfangreiche Finanzierungen werden benötigt, um den Aufbau, den Ausbau und die
Instandsetzung von Bus- und Bahnlinien barrierefrei auch in Stadt-angrenzenden & außerhalb von derzeit gut frequentierten Verbindungen umzusetzen.
ländlichen Räumen sowie zu Tagesrandzeiten
Grundsätzlich gilt beim Ausbau „Schiene vor Straße“. Wir knüpfen daher an den Beschluss der Landeskonferenz 2022 „SPNV in Thüringen: Wie wir die richtigen Weichen stellen“ an. Im städtischen Raum bedarf es den Erhalt und die Weiterentwicklung von Straßenbahnnetzen. Busse stellen hier eine wichtige Ergänzung dar, um das städtische Umland an bestehende Schienennetze anzubinden.
Dazu
Im ländlichen Raum muss der SPNV im Fokus der Verkehrsplanung stehen. In Fällen bei denen Schienenverkehr nicht möglich ist, benötigt es neben jedoch zusätzlich regionale Busverbindungen, Rufbusangebote, Sharing-Modelle und Verkehrshubs, um flächendeckend eine direkte Öffentliche Verkehrsanbindung zu gewährleisten. Hierfür fordern wir die zügige Entwicklung eines integrierten Thüringentaktes, den ein neu zu gründender Thüringer Nahverkehrsverbund umsetzen muss.
Neben baulichen Maßnahmen benötigt es auch die Ausstattung mit modernen
Fahrzeugen. Diese bringen jedoch nichts ohne ausreichend gut ausgebildetes
Personal.
Extremer Personalmangel schränkt nicht nur den zukünftigen Ausbau ein, sondern
verschlechtert bereits die aktuelle Situation. Bis 2030 müssen daherbundesweit allein im ÖPNV circa
150.000 Stellen bei Nahverkehrsbetrieben neu besetzt werden. Hierfür sind vor
allem jahrzehntelang verdichtete Arbeitsbedingungen und sinkende Reallöhne
verantwortlich.
Wir fordern die Gewährleistung besonders attraktiver Arbeitsbedingungen bei
Nahverkehrsunternehmen, um genug Beschäftigte für die öffentliche
Daseinsvorsorge zu gewinnen, statt mit einer zunehmend schlechteren
Arbeitsatmosphäre
zwischen einerspargetrimmten Führungsetagen und unzufriedenen Kund:innen
abzuschrecken.
Ein ausgebauter ÖPNV muss darüber hinaus für alle Menschen nutzbar gemacht
werden.
Wir fordern konkrete Pläne zur schrittweisen Erreichung des Ticketfreien
Nahverkehrs.
Vergünstigungen wie das 49€Deutschland-Ticket müssen allgemein weiterentwickelt werden,
statt sie zu erhöhen.
Vor allem Personen, die besonders angewiesen sind, müssen
schnell finanziell entlastet werden, in Form von stark vergünstigten und
kostenfreien Tickets. Dazu gehören Schüler:innen, Studierende, Senior:innen,
Armutsbetroffene und Menschen mit Behinderung.
Unser erster geforderter Schritt ist die Einführung eines 28€-Tickets für Menschen unter 28 Jahren.
Weiterentwicklung des großflächigen eigenen Änderungsantrages der Jusos Erfurt.
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